(Zitat erstes College für Osteopathie, Kirksville USA 1953)
Geschichte der Osteopathie
Die Osteopathie wurde als ganzheitliche Behandlungsform durch den Arzt Andrew Taylor Still (1828-1917) im Jahr 1874 begründet.
A.T. Still rief die Osteopathie aus der Not herraus ins Leben, denn zu der damaligen Zeit stieß die Schulmedizin bei vielen Krankheiten an Ihre Grenzen und einige ihm nahestehende Menschen starben daran.
Grundsätlich verstand A.T.Still die Osteopathie als ein Handwerk was ausschießlich mit den Händen ausgeführt wurde ohne Zugabe von Medikamenten.
Der fruchtbare Boden für diese Behandlungsform wird gebildet aus fundiertem Wissen über die Anatomie (=Körperstruktur) und Physiologie (=Körperfunktionen) und Embryologie (=Körperentstehung und Strukturentwicklung) im genausten Detail, was Still seinen Studenten auch immer wieder ans Herz legte.
Der Begriff Osteopathie wird zusammengesetzt aus den altegriechischen Wörtern "osteo" für Knochen und "pathos" für Leiden. Mit dem Studium der Knochen und der Behandlung von Gelenkblockaden hatte Still seine Arbeit begonnen.
Durch weiterführende Entwicklung des osteopathischen Konzeptes in den nachfolgenden Jahrzehnten durch andere Osteopathen entstanden noch die Säulen der viszeralen (=organbezogenen) und cranio-sacralen Osteopathie.
Die Grundprinzipen der Osteopathie
Stills Verständnis der "neuen" Heilkunde basierte nicht auf dem Behandeln von Krankheiten und den damit verbundenen Symptomen, sondern er setzte den Fokus auf die Gesundheit und die daraus resultierneden Selbstheilungskäfte des Körpers.
Diese Grundprinzipen bilden das Fundament der osteopathischen Philosophie
1. Das Streben nach Gleichgewicht - permanete Anpassung
2. Das Streben nach Komfort - Vermeidung von z.B. Schmerzen
3. Ökonomie - optimale Energienutzung
Die drei Säulen der Osteopathie
Es werden 3 Säulen in der osteopathischen Medizin unterschieden, die zusammen den Körper als Einheit funktionieren lassen.
1. Parietaler Bereich = Bewegungsapparat
Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder sind die Strukturen, die eine freie Beweglichkeit
verlangen, um optimal funktionieren zu können.
2. Viszeraler Bereich = Organe und deren Aufhängungssysteme
Die Organe sind in ihrer Funktion abhängig von einem freien Aufhängungssystem und vor allen
Dingen von optimaler Drainage und Versorgung.
3. Cranio-sacraler Bereich = Schädel-Kreuzbein-Einheit
Freie Beweglichkeit des knöchernen Schädels, des Kreuzbeines und vor allen aller verbindenden
Strukturen zwischenden beiden wie komplettes Nervensystem und die umgebenden Hirnhäute
ist essentiell. Auch der freie Fluß des Hirnwassers und auch die Drainage und Versorgung dieses
Systems ist unerlässlich.
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